Die Behandlung von Lungenerkrankungen bildet einen Schwerpunkt im Brüderkrankenhaus St. Josef. Das Lungenkrebszentrum ist im November 2015 von der Deutschen Krebsgesellschaft für seine hohen Qualitätsstandards als eines von deutschlandweit 30 Zentren ausgezeichnet worden. Internisten, Lungenspezialisten, Thoraxchirurgen, Onkologen und Strahlentherapeuten arbeiten gemeinsam mit Psychologen Hand in Hand, um die für den Patienten beste Therapie festzulegen und durchzuführen. Diese Bündelung erspart dem Patienten Zeit und Wiederholungsuntersuchungen. In gemeinsamen Konferenzen und Fallbesprechungen, in die auch die niedergelassenen Ärzte eingebunden sind, legen die Mediziner das Behandlungskonzept nach wissenschaftlichen Standards fest. Das Zentrum ist in das Onkologische Zentrum (DKG) des Brüderkrankenhauses eingebunden.
Lebensrettende Entzündung: Als Danuta Arndt wegen einer Lungenentzündung ihren Urlaub absagen musste, ahnte sie nicht, was auf sie zukam. Hier das Video.
Sekretariat Lungenkrebszentrum
Tel: 05251 702-1470 oder -1134
Wir empfehlen Risikopatienten ein Screening zur Früherkennung von Lungenkrebs auf Basis eines Niedrigdosis CTs in einer niedergelassenen Radiologiepraxis durchzuführen. Allerdings muss diese Leistung zurzeit noch vom Patienten selbst bezahlt werden. Wir setzen uns dafür ein, dass der Bundesaussschuss GBA die Voraussetzungen dafür schafft, dass das Lungenkrebsscreening eine von den Krankenkassen finanzierte Vorsorgeuntersuchung wird.
Jeden Dienstag ab 14:30 Uhr findet die Tumorkonferenz des Lungenkrebszentrums statt, zu der wir auch niedergelassene Kollegen herzlich einladen.
Ärztekollegen haben Gelegenheit, einem Spezialistengremium onkologische Fragestellungen vorzustellen. Anwesend sind regelmäßig: Hämatoonkologen, Radioonkologen, Thoraxchirurgen, Pneumologen, Gastroenterologen, Radiologen, Nuklearmediziner.
Auch neue niedergelassene Haus- und Fachärzte sind herzlich willkommen. Die Kollegen werden gebeten, ihre Fragestellungen vorab bis Montag 0:00 Uhr mit den wichtigsten Daten zu faxen.
Dazu können Sie gern dieses Anmeldeformular nutzen (Fax: 05251 702-1429)
Morbiditäts- und Mortalitätskonferenz des Lungenkrebszentrums und des Thoraxchirurgischen Zentrums
Interdisziplinäre Konferenzen des Onkologischen Arbeitskreises
(jeden 1. Dienstag im Monat, 20:00 - 21:00 Uhr, Café-Restaurant Ambiente, Brüderkrankenhaus)
Wir laden Sie auch herzlich zu unserer monatlichen interdisziplinären Konferenz für interstitielle Lungenerkrankungen ein. Zu den Terminen der ILD-Konferenz
Unser Ziel ist es, alle Komplikationen, die bei Patienten des Lungenkrebszentrums auftreten, zu erfassen, zu verfolgen und im Rahmen der Qualitätssicherung dazustellen. Hier finden Sie die Verfahrensanweisung zum Rückmeldesystem bei Komplikationen.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und. Verbraucherschutz hat eine Verordnung erlassen, die ein Screening auf maligne Erkrankungen der Lunge durch ein Niedrigdosis CT ab dem 1.7.2024 erlaubt. Zukünftig soll das Lungenkrebsscreening eine Vorsorgeuntersuchung der gesetzlichen Krankenversicherung werden. Die Leiter des DKG zertifizierten Lungenkrebszentrums, des onkologischen Zentrums und des thoraxchirurgischen Zentrums des Brüderkrankenhauses Paderborn sowie die Kollegen der Praxis Radiologie am Theater begrüßen gemeinsam diesen wichtigen Schritt zur Früherkennung von Lungenkrebserkrankungen. Die weitere Ausgestaltung des Verfahrens liegt jetzt beim gemeinsamen Bundesausschuss (GBA). Insbesondere Strukturvoraussetzungen und Finanzierung sind noch nicht abschließend geklärt. Klar ist schon jetzt, dass es regionale Referenzzentren des Lungenkrebsscreenings angebunden an die zertifizierten Lungenkrebszentren der DKG geben wird und regionale Kooperationen zwischen Röntgenpraxen und Lungenkrebszentren grundlegend zum Gelingen eines Lungenkrebsscreenings beitragen werden. Das Brüderkrankenhaus wird sich mit dem DKG zertifizierten Lungenkrebszentrum um die offizielle Zulassung als Referenzzentrum bewerben. Die Röntgenpraxen Radiologie am Theater ist schon jetzt apparativ und medizinisch auf die Durchführung der Screeninguntersuchung gut vorbereitet. Gemeinsam sind wir in Paderborn für diese wichtige Untersuchung exzellent aufgestellt und hoffen auf einen schnellen Beschluss des GBA um mit dem Verfahren zu starten. Wir möchten gemeinsam darauf hinweisen, dass es schon jetzt möglich ist, ein Lungenkrebsscreening durch Niedrigdosis CT bei Risikopatienten durchzuführen. Jedes geeignete Röntgeninstitut ist dazu berechtigt, allerdings können diese Leistungen noch nicht zu Lasten der GKV abgerechnet, sondern müssen bis zum GBA Beschluss vom Patienten bezahlt werden.